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Haus Freiheit
Herbert Eulenberg
Hedda Eulenberg
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1876 25.1. geboren in Mülheim, heute Köln-Mülheim als Sohn eines Maschinenfabrikanten .
1882-1897 Schulbesuch in Mülheim. Abitur am Friedrich Wilhelm-Gymnasium in Köln.
1897-1900 Jurastudium in Berlin, München, Bonn und Leipzig. Examen und Promotion zum Dr. jur. Erste Dramen.
1900-1903 Juristischer Referendardienst in Opladen und Köln.
1902 Frühjahr: In Berlin erste Begegnung mit seiner späteren Frau Hedda, damals noch verheiratete Moeller van den Bruck. Heirat 1904
1903 Aufgabe des juristischen Brotberufs. Arbeit als Dramaturg in Berlin, dann als freier Schriftsteller .
1905 Übersiedlung nach Kaiserswerth, heute Düsseldorf-Kaiserswerth und Erwerb von Haus Freiheit. Unter Louise Dumont und Gustav Lindemann bis 1909 Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus
1906 Gründungsmitglied der Düsseldorfer Ortsgruppe des “Monistenbundes”
1910 Erscheinen der "Schattenbilder", die ihn berühmt und finanziell unabhängiger machten. Freier Schriftsteller.”Deutsche Sonnette”, ”Sonderbare Geschichten”
1911 “Alles um Geld. Ein Stück”, ”Katinka die Fliege, ein zeitgenössischer Roman”
1913 Mit „Belinde“ erscheint sein erfolgreichstes Drama. Bauliche Erweiterung von ‘Haus Freiheit'.
1914-1917 Während des 1. Weltkrieges mit anderen Schriftstellern und Künstlern in einer„Künstlerkompanie“ im Osten.
1918-1933 Intensive literarische Arbeit; weitverzweigte Kontakte zur lokalen und nationalen Kulturszene; öffentliche Bekenntnisse zum Pazifismus und Antimilitarismus.
1918/1919 Mitbegründer der Künstlervereinigung “Das junge Rheinland”
1919 “Der Bankrott Europas. Erzählungen aus unserer Zeit.”
1923 Vortragsreise durch die USA; vorher und nachher zahlreiche Reisen in Europa, Nordafrika und Palästina.
1925 Erscheinen einer fünfbändigen Auswahlausgabe seiner Werke
1933-1945 Bespitzelung und Angriffe durch die National-Sozialisten; Unterstützung aus Teilen des Bürgertums, insbesondere durch den Düsseldorfer Zeitungsverleger Heinrich Droste ("Der Mittag"); zunächst auch noch Publikationsmöglichkeiten in anderen Zeitungen ("Kölnische Zeitung") ;finanzielle Not.
1946-1949 In der Bundesrepublik wie in der DDR wird Eulenberg wieder gedruckt und mit Auszeichnungen und Preisen bedacht: 1946 Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, 1949 Deutscher Staatspreis der DDR.
1948 Autobiographie “So war mein Leben”
1949 4.9. Eulenberg stirbt im Haus Freiheit an den Folgen einer Verletzung, die ihm durch ein herabfallendes Trümmerstück beigebracht wurde. Grab im Garten von 'Haus Freiheit'. |